In den großformatigen Gemälden der Künstlerin findet auf visueller Ebene ein Zusammenstoß verschiedener Zeitzonen, Aggregatzustände und Wirklichkeitsebenen statt. Dies drückt sich in den Motiven wie in der Malweise und Formensprache aus. Versatzstücke aus der Realität treffen auf wolkige Farbflächen und geometrische Strukturen. Figuren verharren beobachtend am Rand, während andere unterschiedlichen Tätigkeiten nachgehen. Die Gleichzeitigkeit von Handlungsebenen sowie von Vergangenem und Zukünftigem bilden eine heterogene Bildwelt, mit unbekannten Naturgesetzen und Kräften. Ein visuelles Spiel mit Möglichkeiten, die in der Phantasie und den Träumen beheimatet sind, wird sichtbar.
Die aus Bergisch Gladbach stammende Künstlerin hat in Münster und Düsseldorf Bildende Kunst studiert. Sie lebt und arbeitet in Düsseldorf.
Sonntag, 4. Februar 2024
Städtische Galerie Lehrte
Alte Schlosserei 1
31275 Lehrte
Finissage mit Künstlergespräch um 16.00 Uhr