Um meine Arbeiten kurz zu beschreiben greife ich auf Zitate von Michael Stoeber aus meinem letzten Katalog von 2017 zurück, in dem er schrieb:
….Sie (Katrin R. Tavernini) scheint in ihrem Werk in der Verbindung einer orthogonal gerasterten Komposition mit einer abstrakt monochromen, nicht selten gestisch grundierten Pinselschrift zu bestehen. In solcher Allianz zieht sie in bestechender Weise zwei divergierende Pole und Positionen in Welt und Wirklichkeit zusammen, wie sie auch für die Verfassung des Menschen charakteristischer nicht sein könnte. Denn die klare geometrische Raster- und Felderwirtschaft ihrer Werke wie deren Lineaturen lassen sich mühelos als Ausdruck cartesianischer und rationaler Eigenschaften verstehen, während die Farbmächtigkeit ihrer Bilder emotionale Wertigkeiten aufruft. Die Welt in Farbe sehen heißt, sie durch das Prisma des Gefühls sehen….
Im Folgenden schreibt er weiter:
…Sie alle verbinden sich in diesen Bildern zu unterschiedlichen Texturen und Anmutungen, glänzenden und stumpfen Oberflächen, dunklen und hellen Farbräumen. Das lastende Blau, das brodelnde Rot, das aufbrechende Grün und das eisige Weiß künden von einer Welt im Werden. Sie ist in ständiger Bewegung und Veränderung. Wenn aus dem Grün des Gemäldes Rottöne oder aus seinem Weiß Blautöne hervorbrechen, wird unser Auge zu immer neuen Entdeckungen eingeladen….
Parallel zu den hier beschriebenen, zum Teil größeren Acrylarbeiten auf Leinwand, entstehen immer wieder auch Papierarbeiten Radierungen, Collagen oder z.B. Aquarelle, die eher gestische, farbige Akzente setzen und im Wechsel in der Artothek zu finden sind.
Ich habe in FHH-Hannover und in Braunschweig an der HBK Kunst studiert, lebe in Hannover und in Italien.
Weitere Informationen unter: https://tavernini.eu/katrin/