Mich hat immer der Mensch fasziniert - der Mensch mit seinem inneren Antrieb und seiner äußeren Kraft. Aus der menschlichen Existenz und ihren Befindlichkeiten schöpfe ich meine Motive, und mit traditionellen Mitteln wie Farbe und Bleistift versuche ich, die inneren Strukturen des Menschen zu übersetzen. Ich bediene mich der menschlichen Figur, um mich mit Themen wie Affekt, Brutalität, Körper, Tod, Verlassenheit und Sexualität auseinanderzusetzen. Offene und verdeckte Formen von Gewalt und Abhängigkeit sowie persönliche und gesellschaftliche Ängste sind die Ausgangspunkte für die Serie „Mordshunger“.
In vielen meiner Arbeiten beschäftige ich mich mit den Widersprüchen und Konflikten der menschlichen Existenz, wie z. B. Selbstbehauptung und Auflösung, Moral und Abgrund, Religiosität und Subjektivismus, Individuum und Gemeinschaft.