20240906 KV Wunstorf 1Ich bilde mir ein, einen Falter zu sehen...

„Dinge ausdrücken, die nicht gesehen werden, wie man sie kennt, sondern wie sie sind, wenn man sie sieht, ohne sich zu erinnern, dass man sie schon einmal betrachtet hat“

Dieser Satz von Gertrude Stein könnte eine erste Annäherung sein an die Arbeiten von Ursula Krämer. Eine erste Annäherung, denn die Sprache Krämers ist die Malerei und so können Worte ihre Werke stets nur umkreisen.

Gegen die Überfülle der Welt und die permanente visuelle Überfrachtung setzt Ursula Krämer Konzentration und Separation. Sie wählt einen Gegenstand, eine Form, ein Detail und nähert sich diesem an. Befreit vom hektischen Umraum geht es im malerischen Denk- und Arbeitsprozess auf eine Entdeckungsreise.

 

Durch das eigentliche Verengen des Blickes, durch das Ganz-nah-Herantreten entsteht in ihren Malereien eine Weite, eine Ruhe. Mareike Pöhling

In einem zweiten Arbeitsschwerpunkt findet die Technik der Collage Anwendung. Das Einbeziehen der Fotografie in die Collage ist ein relativ neues Verfahren, das zu einer weiteren Verfremdung des ursprünglichen Motivs führt.

 

Vernissage am Sonntag, 15.09.20420240906 KV Wunstorf 2

Ich bilde mir ein, einen Falter zu sehen ...

Malereien und Collagen von Ursula Krämer

Finissage am 06.10.204

16:00 Uhr Künstlergespräch mit Ursula Krämer